silke marchfeld
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Winterstimmen


Lieder einer hellen Nacht

silke marchfeld, alt
wenzel & band
calmus ensemble
tonmeister: ingo weisner
verlag: Conträr Musik

Erschienen: 2005
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    teil 1
  1. es dunkelt schon
  2. prolog (wenzel)
  3. der zug kommt (wenzel)
  4. scaramella (josquin des prez)
  5. gute nacht (müller/schubert)
  6. mignons lied (goethe/wenzel)
  7. sauflied (wenzel/wenzel)
  8. seelenweide, meine freude (j.s. bach)
  9. liebster herr jesu (j.s. bach)
  10. ich halte treulich still (j.s. bach)
  11. sie werden kommen (mensching/wenzel)
  12. rast (müller/schubert)
  13. halb und halb (wenzel/wenzel)
  14. frühlingstraum (müller/schubert)
  15. schöner lügen (wenzel/wenzel)

  16. teil 2
  17. bistro (wenzel, mensching/brassens)
  18. sibirische liebe (wenzel/wenzel)
  19. hvad est du dog skjön (e. grieg)
  20. nur wer die sehnsucht kennt (goethe/schubert)
  21. an mich nachts (wenzel/wenzel)
  22. domine ne despicias (don carlo gesualdo)
  23. last preisen (th. kramer/wenzel)
  24. leiermann (müller/schubert)
  25. das kann nur die musik (wenzel/wenzel)
Geboren ist uns ein Kindelein

Etwas Unerwartetes geschieht – ein Zug bleibt aus. Eine zufällige Gesellschaft Reisender auf einem einsamen Bahnhof, zum gemeinsamen Warten verdammt. So beginnt das winterliche Spiel. Zwölf Sängerinnen, Sänger und Musiker begegnen sich durch ihre Musik. Mit ihren Liedern im Gepäck treffen sie aufeinander, Fremde zunächst. Was sie verbindet, ist das Warten und - die Liebe zur Musik. Sie erzählen sich Geschichten, singen ihre Lieder und werden dabei eingeschneit. Da rücken Schuberts romantische Lieder ganz nah an explodierende, euphorische Polkas und mittelalterliche Madrigale begegnen Wenzels intimen Chansons. Motetten erscheinen im neuen Gewand einer rhythmischen Begleitung, Chansons und Balladen mit fünfstimmigen Sätzen ergänzt; und selbst die Lieder aus der „Winterreise“ klingen neu und unverbraucht. Ein intensives Erlebnis, das die musikalischen Grenzen um ein Stück verrückt und dem Zuhörer die Türen öffnet, um hinter obsolet gewordene Genre- und Gattungsgrenzen zu gelangen. Was zählen sie schon, wenn melancholische Empfindsamkeit und überschäumende Lebensfreude sich plötzlich so nahe kommen wie im wirklichen Leben?